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Uwe Ludwig - Künstlerische Arbeit | English Version

Das zentrale Thema in Uwe Ludwigs künstlerischen Arbeiten ist die Beschäftigung mit Raum. Was macht einen Raum zum Raum? Wie vermag Kunst den Raumcharakter zu verändern? Uwe Ludwigs Ziel ist, Räume zu gestalten, sie erkennbar zu machen, zu verändern oder zu strukturieren. Um das zu erreichen werden verschiedene Medien genutzt: Architektur, die einen Raum umschließt und dadurch abgrenzt und gestaltet; Skulptur, um einen Innen- oder Außenraum zu charakterisieren und Kraftfelder zu erzeugen; und das Medium Fotografie, um Zwischenräume erkennbar zu machen.

Uwe Ludwig betrachtet Skulpturen als kontemplative Elemente, die eigene Kraftfelder erzeugen und innere wie auch äußere Kommunikation fördern. Dabei spielen Größe, Form, Oberfläche und Positionierung der Skulptur eine wichtige Rolle. Uwe Ludwigs Fähigkeit, sich in vorhandene oder geplante Raumsituationen einzudenken, ermöglicht ganzheitliche Entwürfe und damit sinnvolle Interaktionen zwischen der Skulptur, den Menschen und der Landschaft, die sie umgeben. Ein Beispiel für die Arbeit mit verschiedenen Oberflächen und Strukturen sind die "Space Cells", die mit ihren glänzenden Oberflächen die Umgebung reflektieren, dadurch in Kommunikation mit ihrer Umwelt treten und somit für Integration sorgen.

Mit dem gleichen bildhauerischen Blick begegnet Uwe Ludwig Architektur. Es geht dem Künstler darum, die äußere Gestalt eines Gebäudes, die von ihm als Skulptur wahrgenommen wird, mit seiner Umgebung in Kommunikation zu bringen und gleichzeitig den Zweck mit Ästhetik zu verbinden.

Nach Skulptur und Architektur ist die Fotografie die konsequente Weiterentwicklung des künstlerischen Themas "Raum". In den fotografischen Arbeiten macht Uwe Ludwig die Essenz des Lichts und die damit verbundene Energie sichtbar. Licht bedingt die ästhetische Wahrnehmung und strukturiert den Raum. Das Interesse des Künstlers richtet sich dabei auf den Raum zwischen Objekt und Objektiv und auf die Veränderung der Bildinformation vom Ausstrahlen der Lichtquelle bis zum Objektiv. Auf den Fotografien sind Räume sichtbar, die durch Licht konstruiert wurden. Sie beziehen sich nicht auf das real Erkennbare sondern auf die Information des Lichts.